
Buch zur Straelener Stadtgeschichte erschienen
Mit der Neuerscheinung
Bernhard Keuck
Schlaglichter
Kleine Stadtgeschichten von und aus Straelen
ist ein Lesebuch zur Geschichte Straelens entstanden, das man genauso als Nachschlagewerk benutzen kann und in dem Bewohnerinnen und Bewohner Straelens und Herongens sich über die Geschichte ihrer Stadt informieren können. Und alle Geschichtsinteressierten des Niederrheins finden hier wertvolle Hinweise auf Literatur weit über die Grenzen von Keucks Heimatstadt hinaus.
Schon lange gab es die Idee, Bernhard Keucks unzähligen Aufsätze und Artikel zur Stadtgeschichte von Straelen in den verschiedensten Zeitungen, Zeitschriften und Heftchen an einer Stelle zusammen zu führen und sie so vor dem Vergessen zu bewahren. Außerdem sollte eine möglichst vollständige Bibliographie erstellt werden, was sich bei dem Viel-Schreiber als nicht ganz leicht erwies.
Wie Schlaglichter – daher der Buchtitel – lenken die Texte des vormaligen Stadt-Archivars das Augenmerk des Lesers auf die unterschiedlichsten kleinen und größeren Aspekte der Geschichte Straelens. Der Leser erfährt von Bernhard Keuck Interessantes zum Karneval und zum Bruderschaftsleben, zum Jahreslauf, über Herongen, über Kirche und Religion, Landwirtschaft und Gartenbau. Auch die traurigen Kapitel zur Hexenverfolgung und zur Judenverfolgung in Straelen werden beleuchtet. Heitere Anekdoten runden die Sachtexte ab, ebenso die zahlreichen Fotos.
Die Redaktion hat die unterschiedlichen Veröffentlichungen thematisch in mehreren Kapiteln zusammengefasst. Die Texte Keucks wurden dabei im Original übernommen, nur offensichtliche Fehler wurden berichtigt. Sprachlich und inhaltlich wurden keine Änderungen vorgenommen.
Das vom Verein der Freunde und Förderer des Stadtarchivs Straelen herausgegebene 359seitige Buch ist zum Preis von 24,90€ immer vormittags im Stadtarchiv Straelen auf der Kuhstraße erhältlich.

Geldrischer Heimatkalender 2026 erschienen
Im neuen Heimatkalender dreht sich vieles um Straelen. So schreibt Michael Klatt über eine Stadt, die mit neuer Energie in die Zukunft geht. Claudia Kurfürst beschäftigt sich mit Catharina de Cabanes, die Wohltäterin der Armen. Gemeinsam mit Karl Pellens erläutert sie die Anweisungen für die Frühjahrkirmes 1820. Über die häuslichen Verhältnisse in Herongen um 1900 hat Jürgen Kwiatkowski berichtet. Bernhard Keuck erzählt nicht nur von dem Schicksal Straelener Mädchen aus der NS- und Kriegszeit, sondern auch von den Streichen seiner Jugendzeit.. Die dokumentarischen Fragmente der katholischen Jugenorganisation "Sturmschar" hat Clemens Broeckmann in einem Aufsatz zusammengefasst. Natürlich darf auch Heinz Velmans nicht fehlen mit einer Geschichte über "De Erpelskar". Viele weitere Geschichte um und aus dem Gelderland runden den gut 300 Seiten umfassenden Heimatkalender ab.
Er ist ein MUSS für alle Geschichtsinteressierten und Heimatliebenden und ein tolles Geschenk zu Nikolaus oder Weihnachten. Erhältlich ist der Heimatkalender im Buchhandel oder im Stadtarchiv Straelen.

Am 31.März 2025 konnten wir uns über eine Spende von 450,-€ freuen, welche zweckgebunden zur Erhaltung und Rahmung der Pergamentversion eines Bauplanes eingesetzt wird.
Hierbei handelt es sich um den Übersichtsplan anlässlich der Instandsetzung und Restaurierung des Kirchturmes von St. Peter und Paul in Straelen von 1908. Nach Fertigstellung der Rahmung durch eine Fachwerkstatt aus Düsseldorf wurde das Bild noch mit einer indirekten Beleuchtung versehen.
Nach Fertigstellung ist es angedacht, dass dieser Plan, vermutlich ab Sommer 2025, in einer kleinen Wanderausstellung an verschiedenen Orten in Straelen ausgestellt wird.
Das Bild kann seit August 2025 in der Pfarrkirche St. Peter und Paul zu Straelen besichtigt werden.
Die bis Ende November angedachte Ausstellung in der Pfarrkirche wurde wegen des Guten Zuspruches bis auf Weiteres verlängert

Originalplan auf Leinen ca. 95 x 95cm
Weitere Interessenten für eine zeitlich begrenzte Ausstellung können sich gerne unter:
oder direkt im Stadtarchiv melden.

Umfassende Genealogie der Familie Spee erschienen
Bereits im Dezember 2024 wurde in Roermond im
Rahmen einer Feierstunde in der Christoffel Kathedrale vom
Autor Arnold Spee aus Amsterdam die drei Bände umfassende
Genealogie der Familie Spee von Straelen und Roermond
vorgestellt und die ersten Exemplare an den Stadtarchivar von
Roermond, Jac Lemmens sowie die Stadtarchivarin von Straelen,
Claudia Kurfürst, übergeben. Den niederländischen Pressebericht
findet man unter folgendem Link:
Vor Jahren waren bereits Bände über die Familie Spee in Kessel und in Baarlo erschienen. Das neue, dreibändige Werk beschreibt die Lebenswege des Zweiges der Familie Spee, der, ausgehend vom 13. Jahrhundert auch die Städte Roermond und Straelen betrifft. In Roermond waren die Spees Tuchhändler, Rechtsanwälte und Militäringenieure. Sie stellten dort Bürgermeister und Armenverwalter. Elf Mitglieder der Familie Spee liegen in der Christoffel Kathedrale begraben.
Ein Johan Spede (eine abweichende Schreibweise des Namens) verlegte seinen Wohnsitz im 14. Jahrhundert nach Straelen und für rund zweihundert Jahre waren die Spees hier Ritter, Kammerherren, Schultheißen und Küster. Von 1400 bis 1750 bewohnte die Familie den Speehof zwischen Straelen und Wankum. Aus diesem Zweig der Familie stammt auch der berühmte Friedrich Spee (1591 – 1635), der sich als Jesuit, Theologe und Dichter gegen die Hexenverfolgung einsetzte. Während der Buchpräsentation trugen zwei seiner Nachfahren, nämlich Hans Spee (Gesang) und Matthias Spee (Piano) einige seiner Lieder vor. Zum Abschluss sangen alle Anwesend gemeinsam das Weihnachtslied „Zu Bethlehem geboren…“ aus seiner Feder.
Aufgrund technischer Probleme beim Druck der Bücher, konnten in der Feierstunde vor Ort nur Ansichtsexemplare betrachtet werden. Erst jetzt, Anfang Januar 2025, sind die Bücher tatsächlich gedruckt und in Straelen angekommen. Sie können im Stadtarchiv eingesehen werden.
Die Bücher können bei Probook.NL bestellt werden
